Krakauebene Etrachsee
Anfahrt
Anfahrt über S 36 Murtalschnellstraße und Judenburg, B 96 in Scheifling nach Murau. Über Ranten nach Krakaudorf. Weiter Richtung Krakauebene, Parkplatz vor dem Hotel Stigenwirth. Oder gegenüber der Kirche beim Fremdenverkehrsbüro.
Beschreibung
3 Stunden für die gesamte Runde (Krakauebene – Etrachsee – Krakauebene). Bei Umrundung des Etrachsees noch eine halbe Stunde länger. Da die Anreise in die Steirische Krakau doch recht lange ist, haben wir mit dem Stigenwirth in Krakauebene (www.stigenwirth.at) einen Stützpunkt gefunden, der hundefreundlich Übernachtungen anbietet:
Diese Wanderung ist nach einer längeren Anreise als Halbtagswanderung oder „Gewöhnungstour“ zu sehen. Ausgangs- und Endpunkt ist der Parkplatz vor dem Hotel Stigenwirth oder beim Infobüro des Fremdenverkehrsvereins (1305 m) gegenüber der Kirche in Krakauebene. Unter dem Hotel führt entlang des Hanges ein Wanderweg in Richtung Etrachsee. Man quert den Schilift und gelangt über einen Forstweg entlang des Etrachbaches, vorbei an mehreren Almhütten, den letzten Teil auf der Straße zum Etrachsee in 1374 m Seehöhe. Rückweg wie am Hinweg auf dem markierten Weg Nr. 789, oder über die Straße mit einem Abstecher zur sehenswerten St. Ulrichskapelle aus dem 15. Jahrhundert. Schlüssel ist beim Haus neben der Kirche erhältlich.
Variante
Als Einstieg zu einer längeren Wanderung aufs Rupprechtseck – oder Sie kombinieren diese Tour mit der Tour Nr. 30 beschriebenen Wanderung aufs Bauleiteck. Dann verlängert sich die jeweilige Wanderung um 2 – 3 Stunden, oder man nutzt im Sommer den Tälerbus, um sich zumindest den Rückweg zu ersparen.
Charakter der Tour
Die Anreise in die Steirische Krakau ist immer sehr weit, sodass sich am ersten Tag keine großen Touren mehr ausgehen. Der Hund fordert aber seinen Auslauf, und da bietet sich zum „Eingehen“ eine gemütliche Wanderung gleich direkt vom Hotel Stigenwirth ausgehend zum Etrachsee an.
Über den Hang unter dem Hotel führt ein Zufahrtsweg zu einem Gehöft, bei dem der mit dem Hinweis „Etrachsee“ markierte Wanderweg in Richtung Etrachsee nach Norden abzweigt. Man kreuzt die Schitrasse des Schiliftes auf einem Forstweg und sieht am gegenüberliegenden Hang die St. Ulrichskirche, eine gotische Kirche mit sehenswertem Flügelaltar und bemalten Holzdecken. Der Schlüssel zur Kirche ist beim Nebenhaus erhältlich. Ein lohnendes Ziel für den Rückweg.
Der Forstweg führt oberhalb des Etrachbaches parallel zum Hang nach Norden und quert den Etrachbach, um am Gegenanstieg in den Weg mit der Markierung 789 zu münden. Dieser Wanderweg führt, vorbei an einigen bewirtschafteten Almen und Hütten, auf den letzten 2 km auf der Straße, zum Parkplatz des Etrachsees. Die im Sommer geöffnete Jausenstation bietet eine willkommene Rastmöglichkeit vor oder nach der Umrundung des 10 ha großen Etrachsees. Da der Wanderweg entlang des Etrachbaches und rund um den Etrachsee überwiegend im Wald verläuft, ist kein Wasservorrat für den Vierbeiner notwendig. Zu beachten sind jedoch Wild und auf den bewirtschafteten Almen das Weidevieh.
Der Rückweg erfolgt am gleichen Weg, bei der Abzweigung nach Krakauhintermühlen kann man dem markierten Weg 789 hinaus zur Ulrichskirche folgen. Dann verlängert sich die Wanderung um rund eine Stunde.Bei der Karlhütte zweigt der Wanderweg auf das Rupprechtseck ab, ein Anstieg von drei Stunden, der ebenfalls mit dieser Tour kombiniert werden kann. Im Sommer verkehren in regelmäßigen Abständen Tälerbusse, welche den Rückweg bei längeren Wanderungen erleichtern, da man nicht in jedes Tal hinein- und später wieder hinauswandern muss. Informationen gibt es in unmittelbarer Nähe des Ausgangspunktes beim Informationsstand des Tourismusbüros und an der Rezeption des Hotels Stigenwirth.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Wandern mit Hund in der Steiermark“
