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Enzingerboden Grünsee

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Anreise

Über die A 12 Inntalautobahn bis Wörgl, von dort ins Brixental über Kirchberg nach Kitzbühel und den Pass Thurn nach Mittersill. Von dort weiter in Richtung Zell a. See, Abzweigung in Uttendorf ins Stubachtal. Über die Panoramastraße auf engen Kehren bis zur Talstation Enzingerboden. Parkplatz beim Alpengasthof Enzingerboden. Oder über die A 10 Tauernautobahn, Bischofshofen und Zell a. See bis Uttendorf und von dort zum Enzingerboden.

Wiegenwald

Charakter der Tour

Über die Panoramastraße Stubachtal gelangt man in vielen Serpentinen auf den Enzingerboden in 1.482 m. Erschlossen wurde das Gebiet durch die ÖBB, die hier mit dem Speicherkraftwerk Tauernmos ein Kraftwerk betreiben. Wir haben für unsere Wanderungen im Nationalpark Hohe Tauern den Alpengasthof Enzingerboden www.enzingerboden.at gewählt, ein speziell auf die Bedürfnisse von Hunde ausgerichtetes Gasthaus, das sehr stark von Hundebesitzern frequentiert wird. Der Alpengasthof mit hervorragender Naturküche bietet auch ein Chalet mit mehreren Ferienwohnungen an, die im Winter für Schneeschuhwanderungen und den Alpinschilauf im Schigebiet genutzt werden kann. Besonders zu erwähnen sind die von Fr. Vötter selbst erzeugten Marmeladen, Sirupe, Seifen und Aromasalze aus Bergkräutern.

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Die hier beschriebene Wanderung, – ein Geheimtipp der Außenzone des Nationalparks Hohe Tauern -, ist eine nicht markierte Wanderung auf einem gut sichtbaren und sich logisch ergebenden Steig zu naturbelassenen Waldgebieten und Hochmooren. Fragen Sie bitte den Wirt des Alpengasthofes Enzingerboden, Hr. Vötter, nach dem genauen Einstieg bzw. dem richtigen Verhalten auf dieser Rundwanderung. Der Einstieg zu dieser Wanderung liegt am Westende des Stausees am Enzingerboden bei zwei Holzhäusern. Dort ist auch der Hinweis zu finden, dass der Weg nicht markiert aber gut sichtbar ist. In Serpentinen steigt der Steig durch den Bannwald rund eine ¾ Stunde sehr steil bergan. Plötzlich und völlig überraschend befindet man sich auf einer Hochebene mit zahlreichen Mooren, Lacken umrahmt von den imposanten Gipfeln der Hohen Tauern. Die Hochmoore sind mit Holzplanken erreichbar und dadurch auch vor Zerstörung geschützt. Bitte bleiben Sie unbedingt auf diesen Wegen, die sich hier logisch dem Gelände anpassen. Die Hunde sollten das labile Biotop der Hochmoore ebenfalls meiden und gehören auch wegen des Wildes im Wald an die Leine. In einer großen Runde wird die Hochfläche umrundet und durch Latschen führt der Weg, vorbei an einem Jagdhaus, zu einem kleineren See zum Grünsee bei der Mittelstation der Gondelbahn aufs Rudolfshaus. Rund um den Grünsee befindet sich im Sommer Weidevieh, das man hier im Gelände aber leicht umgehen kann. Wasser ist ausreichend vorhanden, nehmen Sie sich aber Zeit, um die herrliche Wanderung genießen zu können. 
Diese Wanderung ist eine ganz besondere Tour zu einem Naturjuwel des Nationalparks Hohe Tauern.

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Wegbeschreibung (Parkplatz Alpengasthof Enzingerboden – Krippenwald – Grünsee – Alpengasthof Enzingerboden)

2 – 3  Stunden sind für Hin- und Rückweg, ohne Rastpausen bei den Hochmooren und für das Fotografieren vorzusehen.
Die Wanderung beginnt direkt am Parkplatz des Alpengasthofs Enzingerboden und führt zuerst auf der Asphaltstraße zur Nordwestseite des Stausees über eine Brücke. Unmittelbar danach zweigt der mit einem Hinweisschild als nichtmarkierter Weg ausgeschilderte Steig steil nach Westen durch den Bannwald in Serpentinen ab. Der steile und schweißtreibende Anstieg wird durch eine faszinierende Hochebene mit zahlreichen Lacken und Hochmooren belohnt, welche in einer naturbelassenen Waldgegend eingebettet sind. Rund um und entlang dieser Moorlacken führen Holzplanken und Stege, welche diese sensiblen Biotope vor Zerstörung schützen sollen. In einer großen Runde führt der optimal dem Gelände angepasste Steig in Richtung Mittelstation der Gondelbahn, zuerst durch Mischwald, später durch Latschenfelder. Abstieg zuerst zu einem kleinen See und über eine freie Weidefläche mit Vieh entlang dem Grünsee zur Mittelstation. Hier besteht die Möglichkeit die Talfahrt mit der Gondel zu beenden oder auf dem sehr steilen Steig zum Ausgangspunkt beim Alpengasthof Enzingerboden zurückzuwandern.

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Variante

Eine Verlängerung der Wanderung ist der Anstieg vorbei an der Mittelstation hinauf auf die Rudolfshütte (2.335 m) durch Latschenfelder, Kare und über Serpentinensteige. Von der Mittelstation sind das rund 2 – 3 Stunden länger, was aus der kurzen Wanderung eine ausgedehnte Tagestour macht. Die Rückfahrt mit der Gondelbahn ist dann zu empfehlen.

 

Diese Tour stammt aus dem Buch „Bergwandern mit Hund“

Hinweise, Bundesland:

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“Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun.”
(Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835 – 1910)
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