Unsere Partner

Warth – Tradigist – Warth Dirndlweg

warth-dirndlweg-pielachtal

Anreise

Über St. Pölten A 1, auf der B 39 bis Warth i. Pielachtal. Parkplatz vor dem Bahnhof der Mariazeller Bahn, Station Tradigist – Warth. Anreise auch mit dem Zug über St. Pölten und die Mariazeller Schmalspurbahn möglich.

Wegbeschreibung (Warth – Edelbauer – Tradigist – Warth)

2 Stunden für den gesamten Rundweg. Wenn man die Tour als Variante mit der Tour – Kulturlandschaftsweg kombiniert rund 3 – 4 Stunden.

Ausgangs- und Endpunkt der Rundwanderung ist der Bahnhof der Mariazeller Schmalspurbahn in Warth/Tradigist. (380 m), oder bei Übernachtung im in unmittelbarer Nähe befindlichen Steinschalerhof, von dort. Anstieg auf den blau/gelb markierten Weg zuerst auf Asphalt, dann auf einer Schotterstraße in Richtung Geißbühel bis zum höchsten Punkt der Wanderung beim Edelbauer. Beim Edelbauer scharf links ansteigend vorbei an einem Ziegengehege und durch eine Kuhweide. Dort teilt sich der Weg wie in Tour Nr. 33 beschrieben auf den Geißbühel (1000 Dirndlberg). Wir folgen hier entlang einer Forststraße dem Bergrücken nach Osten und zweigen bei einem verwachsenen Gehöft in Richtung Tradigist (394 m) ab. Mehrmals durch Hochwald entlang der Dirndlbäume, die dem Weg seine Bezeichnung geben, in den kleinen Ort Tradigist. Rückweg wie Hinweg, oder die Landesstraße einige hundert Meter in Richtung Warth und beim Einmünden eines kleinen Baches linker Hand in Richtung Süden am Gegenhang mit einem kleinen Gegenanstieg zurück zum Ausgangspunkt nach Warth.

warth-dirndlweg

Variante

In Tradigist kann man in den Rundweg 652 einsteigen, indem man der Straße entlang des Tradigistbaches folgt bis nach Breitmühl (430 m) und von dort über Muglbauer (522 m) Dörfl auf der Eben (642 m) und Kirchberg an der Pielach zurück zum Ausgangspunkt in Warth.

Charakter der Tour

Ausgangs- und Endpunkt der Rundwanderung war für uns das Hotel Steinschalerhof in Warth, in dem wir einige Tage gastliche Aufnahme gefunden haben. Gerade Hunde werden hier geschätzt, haben doch die Besitzer selbst zwei nette Hunde. Neben den Komfortzimmern gibt es als besondere Attraktion sogenannte „Gartenhäuschen“, kleine zweistöckige Gartenhütten, welche für Hundebesitzer ideal sind, da sie mehr Platz bieten als die normalen Zimmer. Das Pielachtal wird auch „Dirndltal“ genannt, was nichts mit der Trachtenmode zu tun hat, vielmehr werden die kirschenähnlichen Früchte des gelben Hartriegels (cornus mas) als Dirndl bezeichnet und als regionale Spezialitäten zu Marmeladen, Likör, Schnaps etc. verarbeitet. Der beschriebene Weg führt entlang dieser Dirndlstauden. Es sollen sich am Geißbühel, der auch 1000 Dirndlberg heißt, genau so viele dieser Stauden befinden. Geerntet werden die Früchte, deren Farbnuancen von gelb über rot bis fast schwarz reichen, übrigens ähnlich wie in Griechenland die Oliven, indem unter die Stauden Netze gespannt werden, welche die reifen Früchte auffangen, welche dann in Handarbeit aussortiert werden.

dirndln

Wir begegnen auf der Wanderung von Pferden über Ziegen unterschiedlichste Rassen von Rindern bis hin zu Pfauen einer Vielzahl von Nutztieren. Die gesamte Gegend ist geprägt als extensiv genutztes landwirtschaftliches Kulturland, welches in seiner Schönheit auf diesem Weg bewundert werden kann. Durch den oftmaligen Kontakt mit Weidevieh und Pferden empfiehlt sich die Tour nur für Hunde, welche an diesen Kontakt gewöhnt sind. Durch den ständigen Kontakt sind die Tiere zwar Wanderer und Hunde gewöhnt, Vorsicht ist trotzdem geboten. Wasser gibt es bei einigen Tränken des Weideviehs, ansonsten ist dieses für die kleine Runde nicht notwendigerweise mitzuführen. Der Hund sollte im Wald aber unbedingt an die Leine. Eine von der Länge eher kurze, aber trotzdem sehr abwechslungsreiche Wanderung, welche mit anderen Wanderungen in der Umgebung kombiniert werden kann.

dirndlweg-4

Wir empfehlen folgende Übernachtungsmöglichkeit

steinschaler_293x80

Hundehotel Steinschaler Hof: www.hunde-hotels.at

 

Diese Tour stammt aus dem Buch „Wandern mit Hund in den Wiener Hausbergen“

“Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.”
(Laozi, chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.)
Made in Austria by Donner Web