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Hahnenkamm, Streif

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Anreise

Über die A 12 Inntalautobahn bis Wörgl, von dort ins Brixental über Kirchberg nach Kitzbühel. Oder über Zell am See und die B 136 nach Mittersill und den Paß Thurn, Jochberg, und Aurach nach Kitzbühel. Parkmöglichkeit bei der Talstation der Hahnenkammbahn beim Bahnhof (gebührenpflichtig).

Hahnenkamm

Charakter der Tour

Wer kennt sie nicht die Highlights der Schiabfahrt der Streif wie Steilhang, Mausefalle, Hausberg, Lärchenschuss, Seidlalmsprung etc. Aber wie sieht diese weltberühmte Weltcupabfahrt im Sommer aus? Wir sind die, mit der Hahnenkammbahn kombinierbare, Wanderung im Sommer gewandert, sowohl nach oben als auch wieder zurück. Knie schonender ist die Variante den steilen Anstieg zu Fuß zu wählen und mit der Bahn zur Talstation zurück zu kehren. Aber auch die gesamte Wanderung bietet grandiose Ausblicke zum Wilden Kaiser und zum gegenüberliegenden Kitzbühler Horn auf beiden Teilstrecken.

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Der Anstieg beginnt markiert und angeschrieben entlang des Baches dann durch Hochwald aufsteigend auf den Hausberg. Hier befindet sich bereits der erste Monitor, auf dem auch im Sommer die Höhepunkte der Hahnenkammrennen gezeigt werden. Fix montierte Richtungstore geben einen Einblick welchen Herausforderungen sich die Schirennläufer im Winter zu stellen haben. Durch Wald führt der Weg entlang des Lärchenschusses auf die Seidelalm mit einem Sprung und weiter zum berühmten Steilhang, den die Rennläufer so spektakulär meistern. In Serpentinen führt ein gut angelegter Weg durch diese steile Passage und auf einem Forstweg vorbei an der berüchtigten Mausefalle zum Start der Streifabfahrt. 
Hier endet auch die Hahnenkammbahn, was dazu führt, dass ein großer Andrang an Hunden herrscht, die zumeist aber den steilen Anstieg mit der Kabinenbahn bewältigt haben. Der Ausblick vom Hahnenkamm reicht nach Süden bis zum Großvenediger, nach Westen zum markanten Kitzbühler Horn, auf das die Radrennfahrer der Österreichrundradrundfahrt hinaufklettern, und nach Norden zu den schroffen Kalkfelsen des Wilden Kaisers.
Auf der Abfahrtsstrecke weiden im Sommer Rinder, Wasser ist zugänglich zuerst beim Anstieg im Bach, dann bei den Bewässerungsseen für die Schneekanonen. Wild ist keines zu erwarten, die größte Gefahr geht von den zahlreichen Begegnungen mit anderen zumeist frei laufenden Hunden aus.

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Wegbeschreibung (Parkplatz Hahnenkammbahn – Seidlalm – Hahnenkamm)

4 – 5  Stunden sind für Hin- und Rückweg, ohne Rastpausen bei den Hütten oder am Gipfel einzuplanen. Die Wanderung lässt sich durch die Kombination mit der Hahnenkammbahn aber auch deutlich verkürzen, dann sind nur rund 3 Stunden für den Aufstieg zu veranschlagen. Die Strecke der klassischen Streifabfahrt ist 3.312 Meter lang bei einem Höhenunterschied von 883 Metern bei einer maximalen Steigung in der Mausefalle von 85 Prozent.

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Ausgangspunkt ist die Talstation der Hahnenkammbahn in Kitzbühel (800 m). Über die Bahn ansteigend in Richtung Einsiedelei/Hahnenkamm. Abzweigung nach ca. 400 Metern dem Bach folgend. Abzweigung in Richtung Rennstrecke durch Wald in Serpentinen steil ansteigend zum Hausberg. Der Wanderweg ist mit Elektroweidezaun eingezäunt, damit die Weide nicht zu stark betreten wird und führt an einem Bauernhof vorbei durch Wald auf die Seidlalm mit dem Seidlsprung. Hier mündet die Super G Strecke ein und der Wanderweg führt vorbei am Lärchenschuss zum berühmten Steilhang, der in Serpentinen gequert wird. Weiter auf einem Forstweg zur Mausefalle mit tollem Blick ins Tal und es ist kaum vorstellbar, dass man hier im Winter mit Schiern hinunterfahren kann. Von hier ist schon der Hahnenkamm (1.670 m) und das Starthaus der Streifabfahrt zu sehen. Für den Rückweg kann man die Kabinenbahn der Hahnenkammbahn benützen, in der Bergstation Hochkitzbühel. Die Kopfstation der Bergbahn wurde vom bekannten Kitzbühler Maler Alfons Walde entworfen. Das Museum des Künstlers ist im Sommer täglich geöffnet. Interessant ist auch das Starthaus der Streif mit der Siegerliste und den Fotos der aktuellen Sieger.

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Varianten

Vom Hahnenkamm sind auch Höhenwanderungen zum Beispiel zur Ehrenbacherhöhe (1.802 m) und von dort mit der Fleckalmbahn zurück nach Kirchberg und von dort mit dem Bus zurück. Oder eine ausgedehnte Gipfelwanderung bis zum Pass Thurn und von dort mit dem Bus zurück nach Kitzbühel, oder ein Abstieg nach Aschau und von dort über Kirchberg zurück zum Parkplatz in Kitzbühel.

 

Diese Tour stammt aus dem Buch „Bergwandern mit Hund“

Hinweise, Bundesland:

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“Kennst Di aus, woaßt, wos i moan? A Berg is nix anders wia a mords Trum Stoan. Aba drob’n auf’m Gipfel, des sog i allemoi, is’ vui schena wie drunt’n im Toi!”
(Hubert von Goisern, österreichischer Liedermacher und Weltmusiker, *1952)
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