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Lockenhaus-Geschriebenstein

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Anreise

A 2 bis Abfahrt Krumbach und über die B 55 und B 50 nach Lockenhaus. Oder über Eisenstadt und die Schnellstraße S 31, Oberpullendorf und die B 50 nach Lockenhaus ins Mittelburgenland. Die B 56 führt von Lockenhaus über den Geschriebenstein nach Rechnitz.

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Wegbeschreibung (Lockenhaus – Marchgraben – Geschriebenstein – Lockenhaus)
Gesamte Runde 5 – 6 Stunden. Ausgangs- und Endpunkt dieser Wanderung auf den höchsten Gipfel des Burgenlandes, ist der Parkplatz (330 m) vor der Kirche in Lockenhaus (unter der Woche Kurzparkzone beachten). Zuerst rund 500 m entlang der B 56 in Richtung Rechnitz. In der ersten Kehre dieser Bergstraße zweigt geradeaus eine Forststraße durch den Marchgraben ab. Der Weg auf den Geschreibenstein ist als 07 (rot-orange) Burgenländischer Weinwanderweg markiert. Achtung bei den Markierungen, diese sind z.T. schon stark verwittert bzw. zweigen Mountainbikewege etc. ab, die alle parallel zur B 56 auf den Geschriebenstein (884 m) führen. Auf Forststraßen und Forstwegen immer leicht ansteigend bis zum Hochplateau. Der Gipfel bildet die Landesgrenze zu Ungarn und ist mit einer Aussichtswarte aus dem Jahr 1922 bestückt. Rückweg wie Hinweg.

Varianten

Der Weitwanderweg 07 führt weiter nach Rechnitz. Rückreise dann mit dem Bus möglich (Aushang beachten). Nach dem Wegfall der Grenzen und dem Beitritt Ungarns zum Schengenraum, sind Wanderungen vom Geschriebenstein über ungarische Wanderwege (Güns/Köszeg) ohne Probleme möglich. Diese Wanderungen sind aber sehr lang. Es besteht auch die Möglichkeit von der Passhöhe des Geschriebensteins (802 m) in wenigen Minuten auf den Geschriebenstein zu spazieren und von dort aus die Rundwanderung zu beginnen.

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Charakter der Tour

Diese lange Wanderung von Lockenhaus auf den höchsten „Berg“ des Burgenlandes ist durch seine Wegführung durch den Wald, außer bei großen Schneemengen im Winter, eine Ganzjahreswanderung durch Laubmischwälder auf gut befestigten Forststraßen und Waldwegen. Mit rund je 500 Höhenmetern im An- und Abstieg und in etwa 5 Stunden Gehzeit hin und zurück, ist die Wanderung auf die höchste Erhebung des Burgenlandes durchaus eine konditionelle Frage. Große technische Schwierigkeiten und alpine Gefahren sind bei dieser Tour nicht zu befürchten. In dem verwinkelten Netz an Forst- und Waldwegen kann man sich schon einmal verlaufen, zumal die rot-orange Markierungen des Burgenländischen Weinwanderweges Nr. 7 z.T. schon stark verwittert sind und an den Bäumen schwer zu erkennen ist. Die teilweise parallel verlaufende Mountainbikestrecke und eine Reitstrecke auf den Geschriebenstein sind mit Pfeilen besser markiert. Der Kontakt mit Mountainbikern ist für Hundebesitzer nicht immer erwünscht, vor allem an engen Stellen im Wald. Orientieren kann man sich auf den Waldwegen immer an der parallel zur Wanderung verlaufenden Geschriebenstein Bundesstraße, die im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Motorradfahrer ist.

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Bei unserer Wanderung im Frühjahr waren wenige Wanderer unterwegs, das Gebiet ist aber ein stark forstwirtschaftlich und jagdlich genutztes Waldgebiet im gleichnamigen Naturpark Geschriebenstein. Direkt an der Wanderroute kann man Suhlplätze von Wildschweinen bewundern, Reh- und Hochwild sind ebenfalls zu erwarten. Der Hund gehört daher auf der gesamten Wanderung an die Leine. Weidevieh ist dafür keines zu befürchten, Wasser steht nur am Anfang im Marchgraben zur Verfügung und sollte in ausreichender Menge mitgeführt werden.
Für uns war die Tour im Mittelburgenland die südöstlichste Wanderung, die wir unter die Wiener Hausbergen aufgenommen haben.
Sehr interessant ist der Ausblick von der Aussichtswarte am Hochplateau des Geschriebensteins in alle Richtungen. Der Blick reicht nach Osten in die Ungarische Ebene, nach Westen in Richtung Wechsel und in Richtung Nordwest sind Rax und Schneeberg gut zu erkennen.
Nach der Wanderung bietet sich noch eine kurze Besichtigung der Burg Lockenhaus, die etwas außerhalb des Zentrums auf dem Bergrücken liegt, an.

 

Diese Tour stammt aus dem Buch „Wandern mit Hund in den Wiener Hausbergen“

“Der Weg ist das Ziel.”
(Konfuzius, chinesischer Philosoph, vermutlich 551 v. Chr. – 479 v. Chr.)
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